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Michel Foucault kann ohne zu zögern als einer der größten Denker des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden. Seine Bedeutung ergibt sich vor allem aus seinem Bemühen, den Begriff „Subjekt“ zu historisieren, der in der zeitgenössischen westlichen Philosophie als ahistorisch angesehen wird. In vielen seiner Werke, insbesondere in dem Buch, das Sie in Händen halten, stellt der Denker provokante Fragen zur Etablierung des Subjekts als philosophische Kategorie: Wie wurde das, was wir „Subjekt“ nennen, im historischen Prozess etabliert? Welche diskursiven Rahmenbedingungen, welche Wissens-/Machtmechanismen, welche Wahrheitsspiele umgeben diesen Etablierungsprozess? Welche gewaltigen Mechanismen stützen die Vorstellung, dass wir freier werden, wenn wir individualisiert werden, das heißt, wenn wir uns selbst als „Subjekte“ unseres Handelns sehen?
Die Geschichte der Sexualität ist das letzte Werk Foucaults, der sich im Laufe seiner Karriere mit der Geschichte von Geisteskrankheiten, Medizin und Gefängnis beschäftigt hat. Seiner Meinung nach ist Sexualität kein natürlicher Instinkt, der unter einer unterdrückenden Macht um seine Befreiung kämpft, sondern ein Mechanismus, der für das Funktionieren einer neuen Machtform von zentraler Bedeutung ist. Dieser Mechanismus hat unverzichtbare Funktionen bei der Etablierung von uns selbst als „Subjekte“; Es erinnert uns immer wieder daran, dass unsere sexuelle Aktivität die „natürlichste“, die „grundlegendste“ und damit „subjektivste“ Dimension in uns ist. Nach diesem Mechanismus müssen wir, wenn wir uns selbst als „Subjekt“ erkennen wollen, über die Sache namens Sexualität nachdenken, sie so verständlich wie möglich machen, sie in den Diskurs bringen und sie fragen, was wir sind. Allerdings, sagt Foucault, integriert sich das betreffende Gerät in uns, wird unsichtbar und entgeht uns in dem Maße, in dem wir glauben, dass es das unbekannte „authentische Selbst“ in uns offenbart.
An diesem Punkt tritt das bahnbrechende Merkmal der vorliegenden Studie in allen Bereichen der Sozialwissenschaften, insbesondere der politischen Philosophie, zutage: Was zusammen mit dem Problem der Sexualität aufgeworfen wird, ist zunächst einmal ein Machtproblem. Um dieses Problem jedoch richtig zu verstehen, müssen wir die Idee der „unterdrückenden Macht“, die im klassischen politischen Denken im Westen seit Jahrhunderten akzeptiert wird, beiseite lassen und eine völlig neue Machttheorie entwickeln; Es ist notwendig, die Selbsterschaffung als Alternative zur Befreiung und die Steigerung des Vergnügens anstelle der Befreiung des Verlangens hervorzuheben. Das Buch in Ihren Händen ist einer der wichtigsten Texte, in denen diese neue Machttheorie aufgestellt wurde. Diese neue Form der Macht, die allen Beziehungen innewohnt, von unten statt von oben kommt, nicht nur zerstört, sondern auch produziert und neue Möglichkeiten des Widerstands mit sich bringt, findet in diesem Text ihren deutlichsten Ausdruck. Es darf nicht vergessen werden, dass es sich bei diesem leider unvollständigen Werk nicht nur um ein außergewöhnliches Geschichtswerk handelt, sondern auch um einen philosophischen Text, der die Sozialwissenschaften zutiefst erschütterte.
Die Geschichte der Sexualität ist das letzte Werk Foucaults, der sich im Laufe seiner Karriere mit der Geschichte von Geisteskrankheiten, Medizin und Gefängnis beschäftigt hat. Seiner Meinung nach ist Sexualität kein natürlicher Instinkt, der unter einer unterdrückenden Macht um seine Befreiung kämpft, sondern ein Mechanismus, der für das Funktionieren einer neuen Machtform von zentraler Bedeutung ist. Dieser Mechanismus hat unverzichtbare Funktionen bei der Etablierung von uns selbst als „Subjekte“; Es erinnert uns immer wieder daran, dass unsere sexuelle Aktivität die „natürlichste“, die „grundlegendste“ und damit „subjektivste“ Dimension in uns ist. Nach diesem Mechanismus müssen wir, wenn wir uns selbst als „Subjekt“ erkennen wollen, über die Sache namens Sexualität nachdenken, sie so verständlich wie möglich machen, sie in den Diskurs bringen und sie fragen, was wir sind. Allerdings, sagt Foucault, integriert sich das betreffende Gerät in uns, wird unsichtbar und entgeht uns in dem Maße, in dem wir glauben, dass es das unbekannte „authentische Selbst“ in uns offenbart.
An diesem Punkt tritt das bahnbrechende Merkmal der vorliegenden Studie in allen Bereichen der Sozialwissenschaften, insbesondere der politischen Philosophie, zutage: Was zusammen mit dem Problem der Sexualität aufgeworfen wird, ist zunächst einmal ein Machtproblem. Um dieses Problem jedoch richtig zu verstehen, müssen wir die Idee der „unterdrückenden Macht“, die im klassischen politischen Denken im Westen seit Jahrhunderten akzeptiert wird, beiseite lassen und eine völlig neue Machttheorie entwickeln; Es ist notwendig, die Selbsterschaffung als Alternative zur Befreiung und die Steigerung des Vergnügens anstelle der Befreiung des Verlangens hervorzuheben. Das Buch in Ihren Händen ist einer der wichtigsten Texte, in denen diese neue Machttheorie aufgestellt wurde. Diese neue Form der Macht, die allen Beziehungen innewohnt, von unten statt von oben kommt, nicht nur zerstört, sondern auch produziert und neue Möglichkeiten des Widerstands mit sich bringt, findet in diesem Text ihren deutlichsten Ausdruck. Es darf nicht vergessen werden, dass es sich bei diesem leider unvollständigen Werk nicht nur um ein außergewöhnliches Geschichtswerk handelt, sondern auch um einen philosophischen Text, der die Sozialwissenschaften zutiefst erschütterte.
Yayınevi | : | Ayrıntı Yayınları |
Sayfa Sayısı | : | 496 |
Basım Yılı | : | 2015 |
ISBN | : | 9789755393902 |
Çevirmen | : | Hülya Uğur Tanrıöver |
Dil | : | Türkçe |
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Ömer Aksoy | 25/07/2025
Kovareke giranbiha
O... K... | 30/05/2025
Kürtler için yapılmış güzel şeylerden bir tanesi
M... A... | 16/04/2025
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A... U... | 05/04/2025
Sizlerden gayet memnunum emeğinize sağlık
M... A... | 12/03/2025
Harikaydı
Serdar KÖMÜRCÜ | 22/01/2025
Gayet pratik ve hoş
Muzaffer Bora | 12/01/2025
Hızlı teslimat sağlandı .çok iyi bir şekilde bantlanmış teşekkürler. Gayet memnunum. Xwedê we bihêle .
A... Y... | 11/01/2025
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RODEM ÇAÇAN | 06/01/2025
Sizi seviyorum Pırtukakurdi
Birsen KORKMAZ | 11/12/2024