
Geschichte des feindlichen jüdischen Arabers
In diesem herausragenden, originellen und atemberaubenden neuen Werk zeichnet Gil Anidjar die Figur des Feindes nach und untersucht Diskurse in verschiedenen Bereichen wie Literatur, Philosophie, Politik, Theologie, Rasse und Geschichte. Indem es zeigt, wie die Feindfigur bei der Konstruktion jüdischer, arabischer, muslimischer und christlicher Identitäten verarbeitet wird, regt es die Leser dazu an, den Feindbegriff zu überdenken. Lawrence R. Schehr, University of Illinois Gibt es ein konzeptionelles Phänomen wie den Feind? Wenn ja, zu welchem Diskursfeld gehört es? Was sind sonst die Faktoren, die verhindern, dass daraus ein Konzept wird? Gil Anidjar interpretiert die großen Bücher westlicher philosophischer, politischer und religiöser Traditionen und stützt sich dabei auf das theologisch-politische Denken von Carl Schmitt und Jacques Derrida. Er versucht, die Gründe für das Fehlen einer Geschichte der Feindseligkeit zu erklären.
In diesem Buch wird das Problem der Feindseligkeit als etwas Zufälliges behandelt, so wie die Europäer sowohl Juden als auch Araber als konkrete Feinde betrachteten. Darüber hinaus argumentiert Gil Anidjar provokant, dass westliche Vorstellungen von Juden und Arabern die Grundlagen von Religion und Politik im Allgemeinen bestimmen.
Dieses Buch gehört neben seinen vielen anderen kraftvollen Beiträgen zu den Meisterwerken dieses Fachgebiets, weil es diese tiefe Wunde der heutigen Welt berührt und uns eine solide Grundlage für das Verständnis der philosophischen Grundlagen der Kräfte bietet, die Entstehung und Treibstoff hervorbringen die aktuellen Konflikte in Europa, den USA und dem Nahen Osten.
Anzahl der Seiten: 272
Druckjahr: 2012
Sprache: Türkisch
Herausgeber: Ayrinti Yayinlari
Erstausgabe Jahr: 2012
Seitenanzahl: 272
Sprache: Türkisch
Yayınevi | : | Ayrıntı Yayınları |
Sayfa Sayısı | : | 272 |
Basım Yılı | : | 2012 |
ISBN | : | 9789755396408 |
Çevirmen | : | Timuçin Binder |
Dil | : | Türkçe |