
Yeni Orta Asya ya da Ulusların İmal Edilişi
Aserbaidschan, Turkmenistan, Usbekistan, Kirgisistan und Kasachstan: Wie können wir die Realität dieser neuen Nationalstaaten verstehen, die durch die Unabhängigkeitserklärung in den 1990er Jahren entstanden sind? Was hat sich in Zentralasien verändert? Was blieb unverändert? Werden wir diese Länder in naher Zukunft als Ölrepubliken ähnlich den „Bananenrepubliken“ sehen?
Der französische Forscher Olivier Roy glaubt, dass das Bild, das sie heute zeichnen, nicht verstanden werden kann, ohne die historische Tatsache zu begreifen, dass alle diese neuen Staaten in Bezug auf Sprache, Territorium und ethnische Bevölkerungsstruktur sowjetische Erfindungen sind. In seinem Buch, das auf langjährigen Beobachtungen und Forschungen in der Region basiert, behandelt er die soziale, kulturelle und politische Geschichte Zentralasiens im 20. Jahrhundert, beginnend mit der Eroberung der Region durch Russland. Es beschreibt die muslimischen Reformbewegungen im Russischen Reich, die Sowjetisierung der Region nach der bolschewistischen Revolution, die Nationalitäten- und Ethnisierungspolitik der UdSSR sowie die Reformierung alter Solidaritätsgruppen unter sowjetischer Herrschaft; Es bewertet die Gegenwart der Region im Hinblick auf Islam und Nationalismus sowie die Beziehungen der neuen Staaten zu Russland, der Türkei, dem Iran und den USA im sich abzeichnenden neuen geostrategischen Kontext.
Die aktuelle Geschichte, die Olivier Roy erzählt, wird dem Leser sehr gut zeigen, welche Verzerrungen, Ignoranz und Schwächen unser Blick auf diese „entfernten und nahen Verwandten“ von der Türkei bis Zentralasien mit sich bringt...
Anzahl der Seiten: 272
Druckjahr: 2015
Sprache: Türkisch
Herausgeber: Metis Publishing
Erstdruckjahr: 2015
Anzahl der Seiten: 272
Sprache Türkisch
Yayınevi | : | Metis Yayıncılık |
Sayfa Sayısı | : | 272 |
Basım Yılı | : | 2015 |
ISBN | : | 9789753422567 |
Dil | : | Türkçe |