
Oblomow
Oblomow, der Faulheit zur Kunst machte, ist eines der unsterblichen Beispiele für die Figur des „überflüssigen Mannes“ in russischen Romanen. Der Gutsbesitzer mittleren Alters, Oblomow, kündigte seinen Job, entfremdete alle seine Freunde, verschuldete sich und begann, alle seine weltlichen Angelegenheiten vom Bett aus zu erledigen. Dieser träge Adlige, der mit seinem ebenso faulen Diener in Gleichgültigkeit in seiner an allen Ecken und Enden zerfallenden Wohnung lebt, ist der Inbegriff einer dysfunktionalen Klasse, die sich Veränderungen widersetzt. Diese für die russische Gesellschaft spezifische Typisierung ist seit ihrer Entstehung durch Gontscharow in die Gesellschaft integriert und hat das Wort „Oblomowismus“ in die Alltagssprache eingeführt. „Oblomow“ ist nicht nur eine Komödie über die Gutsbesitzer, die Ende des 19. Jahrhunderts in diese missliche Lage geraten sind, sondern übt auch ernsthafte, aber liebevolle Kritik an den Exzentrizitäten und Ungerechtigkeiten der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung.
„Ich habe Oblomow immer wieder mit Entsetzen gelesen.“
-Lew Tolstoi-
(Aus dem Werbebulletin)
Anzahl der Seiten: 617
Druckjahr: 2015
Sprache: Türkisch
Herausgeber: Iletisim Publishing
Anzahl der Seiten: 617
Erstdruckjahr: 2012
Sprache Türkisch
Yayınevi | : | İletişim Yayıncılık |
Sayfa Sayısı | : | 617 |
Basım Yılı | : | 2015 |
ISBN | : | 9789750517884 |
Dil | : | Türkçe |