
Osmanlı Modernleşmesi-Reform Çağında Çözüm Arayışları
Auch dreihundert Jahre nach dem Ende der Fatih-Ära wurde das Osmanische Reich noch von einem mittelalterlichen Staatssystem regiert. Obwohl osmanische Staatsmänner im 17. Jahrhundert begannen, verschiedene Vorschläge zur Lösung der aufkommenden Probleme zu machen, wurde bei der Diagnose der Ursache der Probleme und deren Lösung nicht der gewünschte Erfolg erzielt. Im 18. Jahrhundert begann man, die Überlegenheit der europäischen Staaten, insbesondere im militärischen Bereich, offen anzuerkennen. Die osmanischen Sultane erkannten, dass der Staat ab dem 18. Jahrhundert schnell zusammenbrach und dass sie sich nicht den Luxus leisten konnten, die aktuelle Situation aufrechtzuerhalten. Als Ergebnis dieses Verständnisses sind die systematischen Modernisierungsbemühungen Selims III. und dann Mahmuds II. zu sehen. Dieses Buch über die osmanische Modernisierung besteht aus den Studien von neun Wissenschaftlern, die Experten auf ihrem Gebiet in verschiedenen Phasen des Modernisierungsprozesses sind. Uğur Kurtaran konzentriert sich auf die allgemeinen Merkmale der Innovationen, die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts im Osmanischen Reich vorgenommen wurden, und auf die veränderte Wahrnehmung des Westens im Osmanischen Reich. Necmettin Alkan stellt den Wandel der Wahrnehmung Europas in den Köpfen der Osmanen im 18. Jahrhundert in den Mittelpunkt seines Schaffens. Mehmet Alaaddin Yalçınkaya diskutiert ausführlich den Einsatz ausländischer Experten im Osmanischen Reich von der Tulpenzeit bis zum Tanzimat. Sezai Balcı untersucht die Hohe Pforte der Übersetzung während der Tanzimat-Zeit und ihre Auswirkungen auf Innovationsbemühungen. Şükriye Pınar Özyalvaç stellt das Raumproblem in den Reformen der Tanzimat-Zeit in den Mittelpunkt ihrer Studie und informiert ausführlich über die Bemühungen der osmanischen Administratoren, eine Lösung für dieses Problem zu finden. Adil Calap diskutiert vielschichtig die Zusammenhänge zwischen dem Pariser Friedensabkommen und dem nach dem Krimkrieg unterzeichneten Reformedikt. Ahmet Dönmez erläutert anhand osmanischer und britischer Archivdokumente die Gedanken von James Brant, der viele Jahre Konsul von Trabzon und Erzurum war, zur osmanischen Staats- und Gesellschaftsstruktur, insbesondere zur Reformproblematik in den Osmanen. Mahmut Akpınar spricht über die armenischen Minister, die in der osmanischen Regierung gedient haben, insbesondere über die Frage der nichtmuslimischen Beschäftigung im Osmanischen Reich nach dem Reformedikt. Yaşar Semiz hingegen diskutiert die Entwicklungen im osmanischen Wirtschaftsdenken während der Zweiten konstitutionellen Monarchie.
(Aus dem Werbebulletin)
Teigart: 2.
Teiggröße: 16,5 x 21
Erstdruckjahr: 2019
Anzahl der Drucke: 1. Auflage
Sprache: Türkisch
Yayınevi | : | Kitap Yayınevi |
ISBN | : | 9786051051949 |